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Unternehmen und Märkte

Cyber Monday schlägt alles

Der Cyber Monday - der wichtigste Einkaufstag der USA im Internet - bricht dieses Jahr alle Rekorde. Der E-Commerce verzeichnete am Montag den grössten Ansturm der US-Geschichte. Beim stationären Handel sieht es nicht ganz so rosig aus.

Das gute für den Handel zuerst: Im Vergleich zu 2012 ist der Umsatz am Cyber Monday um 20,6 Prozent gestiegen. Das ist ein wichtiger Trend für das ganze Online-Weihnachtsgeschäft. Nach Schätzungen des Einzelhandelsverbandes NRF kauften mehr als 130 Millionen US-Bürger im Web ein. Es ist gut möglich also, dass bis zum 24. Dezember jeder zweite US-Bürger seine Weihnachtseinkäufe im Internet erledigt hat.

 

Am meisten wurde dabei im Shopping-Mekka New York am Cyber Monday online eingekauft. Gefolgt von Washington D.C:, Los Angeles, Chicago und Atlanta, teilte IBM mit.

Mobile als Gewinner

 

Pro Bestellung wurden am Montag rund 128,75 Dollar ausgegeben. Vor allem Bestellungen über mobile Geräte hätten zugenommen: Knapp jeder dritte Einkauf ging übers Handy oder ein Tablet - 55 Prozent mehr als im Vorjahr. Nicht uninteressant: Dabei waren die Warenkörber der Kunden mit Mobiles mit iOS knapp 14 Prozent höher als diejenigen mit Android-Betriebssystem.

 

Die Internet-Versandhändler wie Amazon und Ebay - aber auch Google - bieten am Cyber Monday nach dem Feiertag Thanksgiving Rabatte an, ähnlich wie es Warenhäuser am Freitag davor tun. Der so genannte "Black Friday" und der "Cyber Monday" gelten als wichtige Umsatzbringer im Weihnachtsgeschäft. Nur war der Black Friday dieses Jahr alles andere als rosig.

 

Während Online-Geschäfte deutlich zulegten, mussten Läden am Freitag erstmals seit 2009 einen Rückgang hinnehmen - weil auch am "Black Friday" viele lieber im Internet einkauften.