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Unternehmen und Märkte

Coop verabschiedet sich von Einwegbesteck

Coop verabschiedet sich von Einwegbesteck
Seit 2012 engagiert sich Coop laut eigenen Angaben für die Verpackungsreduktion und stellt Schritt für Schritt auf nachhaltige Alternativen um.
Bild: Coop

Coop setzt ab sofort Mehrwegbesteck aus Holz oder Edelstahl anstelle von Einwegbesteck aus Plastik ein. Der Einzelhändler will damit jährlich rund 196 Tonnen Plastik einsparen.

Die Abschaffung des kostenlosen Einwegbestecks betrifft alle Verkaufsstellen von Coop, infomiert die Detailhandelsgruppe in einer Mitteilung. Als ökologische Alternative bietet Coop sein abwaschbares und auf den Mehrfachgebrauch ausgelegtes Besteck To Go aus Holz an. Es wird zum Preis von 10 Rappen in allen Verkaufsstellen und in den Coop Pronto Shops erhältlich sein. Als weitere Alternative können Kunden aber auch ein hochwertiges Mehrwertbesteck aus Edelstahl erwerben. Die in einer Transportbox verpackten Besteckteile – Gabel, Messer und Löffel –werden für 7.95 Franken verkauft.

Durch eine mit dem Verzicht auf das Plastikbesteck verbundene Optimierung der Verpackung könnten Kunden der Mitnehmprodukte von mehr Inhalt zum selben Preis profitieren, erläutert Coop in der Mitteilung weiter. Mit dem Verzicht auf das Plastikbesteck will die Genossenschaftsgruppe jährlich rund 196 Tonnen Plastik einsparen. Der entsprechende Beschluss sei im Rahmen der sogenannten Verpackungs-Roadmap des Unternehmens gefasst worden, informiert Coop. Dabei will die Genossenschaftsgruppe bis 2026 rund 20 Prozent weniger Plastik für Verpackungen und Einwegprodukte verbrauchen.