Einer Mitteilung von Coop zum Jahresergebnis 2021 zufolge hat die Basler Genossenschaftsgruppe im vergangenen Jahr einen Umsatz in Gesamthöhe von 31,9 Milliarden Franken erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Wachstum um 5,6 Prozent. Der Reingewinn fiel mit 559 Millionen Franken um 21 Millionen Franken höher als 2020 aus.
Online und Bio legen zu
Im Detailhandel haben sich im Berichtsjahr insbesondere die Fachformate als Wachstumstreiber erwiesen. Hier stiegen die Umsätze um 8,6 Prozent auf 7,5 Milliarden Franken an. Die Nettoerlöse der Coop-Supermärkte lagen mit 12,1 Milliarden Franken dagegen leicht unter dem Vorjahreswert. Die Umsätze im Online-Supermarkt konnten aber um 14,6 Prozent gesteigert werden. Auch der Umsatz mit Bio-Produkten zog im Jahresvergleich weiter an.
Im Bereich Grosshandel/Produktion wurden Nettoerlöse in Gesamthöhe von 13,7 Milliarden Franken verbucht, das sind 8,5 Prozent mehr als 2020 erwirtschaftet worden waren. Die Umsätze der unternehmenseigenen Transgourmet-Gruppe zogen im Jahresvergleich um 12,2 Prozent auf 9,1 Milliarden Franken an. Die Grosshändlerin habe sich somit «trotz neuerlicher pandemiebedingter Schliessungen in der europäischen Gastronomie» gut erholt, schreibt Coop.
In den kommenden Jahren wolle Coop ihre Führungsposition bei der Nachhaltigkeit weiter ausbauen, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Dazu sollen die drei Säulen Nachhaltige Sortimente, Umwelt- und Klimaschutz sowie Mitarbeitende und gesellschaftliches Engagement «konsequent und gruppenweit» angegangen werden.
Zudem hat sich die Genossenschaftsgruppe das Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2050 gesetzt. Bereits bis 2023 sollen relevante Unternehmensbereiche klimaneutral gestaltet werden. Hier setzt Coop beispielsweise das eigene Eisenbahnunternehmen Railcare für die Verlagerung des Transports von der Strasse auf die Schiene ein.