Das Modeunternehmen Chicorée mit Hauptsitz in Dietikon hat im vergangenen Jahr seinen Gesamtumsatz um 13 Prozent gesteigert. Laut Medienmitteilung stieg der Umsatz der Chicorée Gruppe auf 153 Millionen Franken. Chicorée habe trotz unsicherer Marktsituation vor allem im stationären Handel stark zulegen können, wird der CEO der Chicorée Gruppe, Thomas Ullmann, zitiert. «Für das nun angelaufene Jahr 2022 rechnen wir mit einem schwierigeren Marktumfeld, bedingt durch Rohstoffpreiserhöhungen, Verzögerungen in der Lieferkette und einer nach wie vor eher gedämpften Konsumentenstimmung im Detailhandel», so Ullmann.
Im vergangenen Jahr wurden laut der Mitteilung sieben neue Filialen eröffnet. Damit zählt die Chicorée-Gruppe 170 Standorte in allen Landesteilen der Schweiz. In diesem Jahr sollen zwischen fünf und zehn neue Standorte hinzukommen. Ein Fokus werde sich dabei auf die Westschweiz richten, heisst es von Chicorée. Dort sehe man nach wie vor grosses Wachstumspotential. Die Gruppe beschäftigt schweizweit rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der im vergangenen Jahr geplante Start im E-Commerce wurde laut der Medienmitteilung auf Grund diverser logistischer Herausforderungen auf 2022 verschoben. Die ersten Pakete sollen diesen Frühling vom Chicorée-Logistikzentrum in Brunegg AG aus versandt werden.
Das abgelaufene Jahr war auch das erste Geschäftsjahr unter neuer Führung von Chicorée. 2020 war der Inhaber und Gründer Jörg Weber nach 38 Jahren an der Spitze des Unternehmens in den Verwaltungsrat zurückgetreten. Die Geschäftsführung übernahmen CEO Thomas Ullmann und die beiden Söhne Pascal Weber und Mathias Weber als Co-CEOs.