Das Modeunternehmen Chicorée mit Hauptsitz in Dietikon hat im vergangenen Jahr seinen Gesamtumsatz um 20 Prozent gesteigert. Laut einer Medienmitteilung stieg der Umsatz der Chicorée-Gruppe auf 184 Millionen Franken. 2022 wurden sechs neue Filialen eröffnet. Damit zählt Chicorée 176 Standorte in allen Landesteilen der Schweiz und beschäftigt über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Nach zwei Jahren mit einem schwierigen Marktumfeld habe Chicorée 2022 zum 40-jährigen Unternehmensjubiläum den Umsatz auf ein Rekordergebnis steigern können, wird Chicorée-CEO Thomas Ullmann zitiert. Durch den heissen Sommer 2022 habe sich die Frühlings- und Sommerkollektion besonders erfolgreich verkauft.
Für 2023 rechnet der CEO mit einer Erholung der Rohstoffpreise und der Lieferketten, jedoch auch mit «einer durch die Inflation bedingten eher gedämpften Konsumentenstimmung im Detailhandel».
Weiteres Wachstum angestrebt
Für das Jahr 2023 strebt Chicorée ein weiteres Wachstum an. Fünf bis zehn weitere Standorte sind geplant, vor allem in der Romandie. Chicorée beabsichtigt, den Onlineshop massiv auszubauen und einen Grossteil der Kollektion auch online anzubieten. Darüber hinaus sind neue Dienste wie etwa Click & Collect geplant. Dabei werden Produkte online reserviert und in der Filiale bezahlt und abgeholt.
2022 war das zweite Geschäftsjahr unter neuer Führung von Chicorée. 2020 war der Inhaber und Gründer Jörg Weber nach 38 Jahren an der Spitze des Unternehmens in den Verwaltungsrat gewechselt. Die Geschäftsführung übernahmen CEO Thomas Ullmann und die beiden Söhne Pascal Weber und Mathias Weber als Co-CEOs.