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Unternehmen und Märkte

Brauerei Locher übernimmt Mehrheit von Chopfab Boxer

Bild: Chopfab

Die Brauerei Locher übernimmt die Mehrheit an der Chopfab Boxer. Das Familienunternehmen wird die Brauerei als eigenständiges Unternehmen mit den Standorten Winterthur und Yverdon weiterführen. Chopfab war auch wegen hoher Energie- und Rohstoffpreise in eine Schieflage geraten.

Die Zukunft der Chopfab Boxer AG ist gesichert. Wie die Brauerei mit Sitz in Winterthur mitteilt, hat die Brauerei Locher mit Sitz in Appenzell die Mehrheit des Unternehmens übernommen. „Gemeinsam mit der Brauerei Locher und weiteren Partnern arbeiten wir seit gut zwei Monaten an der nachhaltigen Sanierung unseres Unternehmens“, wird Philip Bucher, Gründer und Geschäftsführer der Chopfab Boxer AG, in der Mitteilung zitiert. „Sowohl mit den Aktionären als auch mit Banken und Geschäftspartnern konnte nach intensiven und konstruktiven Verhandlungen eine Einigung erzielt werden.“

Die Brauerei Locher will die Chopfab Boxer AG als eigenständiges Unternehmen fortführen und die Standorte Winterthur und Yverdon beibehalten.

Chopfab wurde 2012 als Doppelleu Brauwerkstatt AG gegründet und fusionierte 2017 mit Boxer in Yverdon zur Chopfab Boxer AG. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben inzwischen einen Marktanteil von 3 Prozent in der Schweiz. „Leider konnte die Profitabilität der Gesellschaft nicht mit dem Marketing- und Absatzerfolg mithalten“, so Philipp Bucher. Sowohl die Covid-Krise mit ihrem Rückgang des Offenausschanks als auch die gestiegenen Zinsen, Energie- und Rohstoffpreise hätten dem Unternehmen zu schaffen gemacht. 

Die Brauerei Locher ist ein Familienunternehmen in der fünften Generation. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam das Fortbestehen von Chopfab Boxer sichern können“, wird sein Geschäftsführer Aurèle Meyer in der Mitteilung zitiert. ce/stk