Den Erhebungen der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) zufolge hat die Schweiz im Februar Waren im Wert von 18,59 Milliarden Franken exportiert. Gegenüber dem Vormonat entspricht dies einem nominalen Rückgang um 5,0 Prozent. Die Importe nahmen im selben Zeitraum um 1,4 Prozent auf 16,57 Milliarden Franken ab. Die Handelsbilanz schloss mit einem gegenüber dem Januar um 742 Millionen Franken gefallenen Überschuss von 2,02 Milliarden Franken.
Verantwortlich für den Rückgang der Exporte im Januar waren nach Beobachtung der Analysten der EZV vor allem stark geschrumpfte Ausfuhren von chemisch-pharmazeutischen Produkten. Auch die Exporte von Uhren lagen im Februar deutlich unter dem Wert vom Januar. Die Ausfuhren von Elektronik legten im Monatsvergleich hingegen zu. Insgesamt sei die Exportentwicklung seit September 2019 rückläufig, erläutern die Analysten der EZV in der Mitteilung.
Den Rückgang bei den Einfuhren im Februar machen die Analysten insbesondere an im Monatsvergleich gesunkenen Importen von Fahrzeugen, Maschinen und Elektronik sowie von Metallen fest. Die Einfuhren chemisch-pharmazeutischer Produkte sowie von Bijouterie und Juwelierwaren fielen hingegen höher als im Januar aus.
Regional gesehen ging der Schweizer Aussenhandel mit Nordamerika im Februar gegenüber dem Januar in beiden Verkehrsrichtungen zurück. Im Handel mit Europa wurde bei den Exporten ein Rückgang beobachtet, die Einfuhren blieben im Monatsvergleich stabil. Die Ausfuhren Schweizer Produkte nach Asien lagen im Februar über dem Wert vom Vorjahr, die Importe aus Asien waren hingegen rückläufig.