Einer Mitteilung der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) zufolge hat der Schweizer Aussenhandel nach einem Rückgang im Dezember 2020 zum Jahresbeginn 2021 wieder zugelegt. Konkret stiegen die Schweizer Exporte gegenüber dem Vormonat um 5,4 Prozent auf Waren im Wert von 18,86 Milliarden Franken an. Die Importe legten im Vergleich zum Dezember 2020 um 3,3 Prozent auf Waren im Wert von 15,28 Milliarden Franken zu. Die Handelsbilanz schloss mit einem um 482 Millionen Franken gestiegenen Überschuss von 3,58 Milliarden Franken.
Bei den Exporten hatten die Analysten der EZV in rund der Hälfte der Warengruppen ein Plus gegenüber dem Vormonat registriert. Der grösste absolute Wachstumsbeitrag wurde von den chemisch-pharmazeutischen Produkten geleistet. Auch die Ausfuhren von Maschinen und Elektronik sowie von Metallen legten zum Jahresauftakt deutlich zu. Regional betrachtet hatten im Berichtsmonat die Exporte in alle drei grossen Absatzmärkte der Schweiz zugelegt. Der grösste Anstieg wurde dabei mit 18 Prozent bei den Ausfuhren nach Nordamerika beobachtet.
Auch bei den Importen wurde das Wachstum von den chemisch-pharmazeutischen Produkten dominiert. Neben diesen legten auch die Einfuhren von Energieträgern, Bijouterie und Juwelierwaren sowie bei Maschinen und Elektronik gegenüber Dezember 2020 zu. Regional betrachtet wurde ein Anstieg der Importe aus Asien und Europa beobachtet. Die Einfuhren aus Nordamerika fielen dagegen um 2,4 Prozent hinter den Vormonatswert zurück.