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Unternehmen und Märkte

Auch Chicorée spürt Corona-Krise

Auch Chicorée spürt Corona-Krise
Bild: Chicorée

Der Schweizer Mode-Händler Chicorée hat im Jahr 2020 einen Gesamtumsatz von 135 Millionen Franken erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das Ergebenis einer Umsatzeinbusse in der Höhe von 15 Prozent. Chicorée begründet das schlechte Ergebnis mit den Corona-bedingten, schweizweit verordneten Filialschliessungen im Frühjahr 2020.

Wie die Chicorée-Gruppe mitteilt, habe die schwierige Marktsituation vor allem im stationären Handel im Jahr 2020 das Umsatzergebnis stark negativ beeinflusst.

«Die schweizweit verordneten Filialschliessungen waren für uns ein unvorhersehbares und einschneidendes Ereignis in der Unternehmensgeschichte. Vor allem die Bahnhofs-Filialen und hochfrequentierte Innenstadtlagen haben massive Umsatzeinbussen verzeichnet. Ländliche Standorte haben verhältnismässig gut abgeschnitten. Ausserhalb der schweizweit verordneten Filialschliessungen konnten wir den starken Vorjahresumsatz sogar weiter steigern, was für uns sehr zufriedenstellend ist. Ich bin zuversichtlich, dass ab Frühling 2021 wieder Normalität zurückkehren wird im Detailhandel», sagt Jörg Weber, Verwaltungsratspräsident der Chicorée-Gruppe.

Neuer CEO

2020 wurden sieben neue Standorte im Hauptkonzept Chicorée eröffnet. Neu zählt die Chicorée-Gruppe 167 Standorte in allen Landesteilen der Schweiz und beschäftigt über 800 Mitarbeitende.

Ende 2020 trat Jörg Weber, Inhaber und Gründer der Schweizer Modekette Chicorée, nach über 38 Jahren operativer Tätigkeit in den Verwaltungsrat zurück und übergibt die Geschäftsführung an den neuen CEO Thomas Ullmann. Dieser arbeitet bereits seit 25 Jahren als COO in den Abteilungen Einkauf und Verkauf von Chicorée.

Neu haben die beiden Söhne Pascal Weber und Mathias Weber die Funktionen als Co-CEOs übernommen und sind in die Geschäftsführung ein.

www.chicoree.ch