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Unternehmen und Märkte

Auch Aldi Suisse mit neuem Ladenkonzept

Der Hard-Discounter Aldi Suisse modernisiert sein Filialnetz in der Schweiz. Der Umbau auf das neue Ladenkonzept ist vorerst auf 30 Filialen in der Deutschschweiz begrenzt.

Die ersten Filialen in der Schweiz öffnete Aldi Suisse vor 15 Jahren. Seither stieg die Zahl der Aldi-Suisse-Läden rasant an - auf mittlerweile 214 Läden. Nachdem bereits Konkurrent Lidl Schweiz unlängst angekündigt hatte, seinen Läden ein neues Outfit zu verpassen, beabsichtigt nun auch Aldi Suisse im ganzen Land ihren Läden ein neues Erscheinungsbild zu verpassen. Zwei Testfilialen in Aadorf und Sirnach (beide Kanton Thurgau) wurden bereits modernisiert.

Aldi Suisse investiert für den Umbau und die Modernisierung des Laden-Designs der 30 Filialen mehr als 20 Millionen Franken. Vorerst werden 30 Filialen in den Kantonen Thurgau, St. Gallen, Graubünden, Schwyz, Zürich, Appenzell Ausserrhoden und Glarus umgebaut. Falls das neue Ladenkonzept bei der Kundschaft Anklang findet, sei ein schweizweiter Rollout der Laden-Modernisierung geplant, so Aldi Suisse.

Mehr Frische und Convenience

Wie Aldi Suisse mitteilt, verspreche das neue Ladenkonzept unter anderem mehr Frische und Convenience sowie mehr Platz und Übersicht. So etwa erhält die Früchte- und Gemüseabteilung «Marktplatz-Charakter», zudem soll der Convenience-Bereich «aufgewertet» werden. Das Frischfleischangebot wird mit neuen Kühlregalen statt Kühltruhen von 60 auf 70 Artikel ausgebaut. Ausserdem erhalten die Filialen ein neues Farb- und Beschriftungskonzept. Für den Umbau bleiben die Filialen jeweils eine Woche lang geschlossen.

Weitere Neuerungen bei den modernisierten Aldi-Suisse-Filialen sind:

  • Optimierter Kassenbereich: Die neu erweiterte Zone hinter der Kasse, der sogenannte «Kassen-Nachlauf», bietet künftig die Möglichkeit, die Einkäufe direkt an der Kasse transportgerecht zu versorgen. Dies tragt zu einem entspannten Einkaufserlebnis bei, so der Detailhändler.
  • Mehr Platz und Übersicht: Die einheitlichen Regale mit weiteren Ebenen sorgen für zusätzlichen Platz und mehr Übersicht.
  • Neue Kühlmöbel: Zusätzliche Kühlregale und der Einsatz von optisch ansprechenden Tiefkühlregalen sorgen für eine optimierte Kältetechnik und ein attraktives Erscheinungsbild.
  • Frischfleisch: Die Präsentation von Frischfleisch überzeugt zukünftig in hochwertigen Kühlregalen an-statt wie bisher in Truhen. Diese bieten zudem deutlich mehr Platz für zusätzliche Artikel. So sind in den umgebauten Filialen neu über 70 Frischfleischartikel statt wie bislang rund 60 Artikel dauerhaft erhält-lich.
  • Neues Farb- und Beschriftungskonzept: Das optische Erscheinungsbild wird durch neue dezente Farben, Schriften und moderne Designs aufgewertet.
  • LED-Beleuchtung: Die neu umgebauten Filialen sind energietechnisch dank Verwendung von LED-Beleuchtung auf dem neuesten Stand.

Ziel: 300 Filialen

Nebst der Investition in bestehende Standorte will sich der Schweizer Discounter auch weiterhin auf den Ausbau des Filialnetzes konzentrieren, um so das nächste Zwischenziel von 300 Filialen zu erreichen. «Aufgrund von grosser Kundennachfrage sehen wir grosses Potential an Filialstandorten in den Schweizer Innenstädten und sind überzeugt, dass unsere Kundinnen und Kunden uns genau dort haben wollen. Wir werden bei der Standortwahl zukünftig noch urbaner werden, aber auch mitten in die Quartiere und Zentren von kleineren Orten gehen», so Timo Schuster, Landesgeschäftsführer von Aldi Suisse.

www.aldi-suisse.ch