Das digitale Zählsystem, das den Namen «Crowd Monitor» trägt, soll bis auf Weiteres für einen dosierten Einlass in die Aldi-Suisse-Filialen sorgen und somit zur Gewährleistung des derzeit notwendigen Mindestabstandes zueinander beitragen. Die aktuelle Verordnung sieht je zehn Quadratmeter pro Person vor. Ziel ist es, dass die besonders frequentierten Filialen – insgesamt sind es 110 Filialen verteilt über die ganze Schweiz – bis zum 9. April 2020 mit dem Crowd Monitor ausgerüstet werden.
Zuvor war das neue Zähl-System in vier Filialen – Bazenheid, Niederuzwil, Rickenbach und Sirnach – erfolgreich getestet worden. Die digitale Crowd-Monitoring-Lösung stammt von der Schweizer Firma ASE (Analysis Simulation Engineering) AG mit Sitz in Zürich.
Entlastung fürs Personal
Der innovative «Crowd Monitor» funktioniert komplett automatisiert und digital. Das Erfassungssystem führt eine bidirektionale Zählung der ein- und austretenden Kundinnen und Kunden durch, nachdem zuvor eine maximale Anzahl an Personen festgelegt wird. «Bei einer durchschnittlichen Aldi-Suisse-Filiale mit etwa 1000 Quadratmetern Verkaufsfläche sollten sich gemäss der aktuellen Verordnung maximal 100 Personen gleichzeitig in der Filiale aufhalten», so Martin Hagen, Projektverantwortlicher bei Aldi Suisse.
Das System funktioniert wie eine Ampel: Ist die Gesamtanzahl in der jeweiligen Filiale erreicht, weist das Smart Display am Eingang mittels einem roten Bildschirm auf einen vorrübergehenden «Einlass-Stopp» hin. Sobald jemand die Filiale wieder verlässt beziehungsweise sofern Kapazitäten frei sind, wechselt das Display wieder auf Grün. Das neue digitale Zählsystem führe zu einer Entlastung des Verkaufspersonals, so der Discounter in einer Mitteilung.
