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Aldi eröffnet 200. Filiale

Am Donnerstag feiert Aldi Suisse die Einweihung der 200. Filiale. Schweiz-Chef Timo Schuster kündigt aber noch 100 weitere Filialen an.
Aldi Suisse

Aldi Suisse hat sich seit Markteintritt im Jahr 2005 als regionaler Nahversorger etabliert. Das Ziel für die kommenden Jahre ist jedoch ehrgeizig: Die Unternehmensgruppe strebt an, in den nächsten zehn Jahren weitere 100 Filialen zu eröffnen.

Beim Markteintritt im Jahr 2005 startete Aldi Suisse im Oktober mit vier Filialen sowie einem Verteilzentrum in Embrach. Heute werden die insgesamt 200 Läden schweizweit von drei Verteilzentren in Domdidier (FR), Perlen (LU) und Schwarzenbach (SG) beliefert.  

Laut eigenen Angaben ist das Team aus Verkaufsmitarbeitenden in den vergangenen 13 Jahren von rund 300 auf etwa 2000 angewachsen. Insgesamt zähle Aldi Suisse heute weit über 3000 Mitarbeitende, lässt der Konzern in einer Mitteilung verlauten. 

Höchste Mindestlöhne

Auch zur Lohnstruktur macht der Discounter ein paar Angaben: Der Mindestlohn beträgt aktuell, inklusive eines dreizehnten Monatsgehalts, zwischen Fr. 4352.– und Fr. 4646.–. Damit bezahle der Konzern laut eigenen Angaben die höchsten Mindestlöhne im Schweizer Detailhandel. Schweizweit absolvieren derzeit insgesamt 220 junge Nachwuchskräfte ihre Lehre beim Schweizer Discounter.   Schweizweit hat der Discounter seit dem Markteintritt 1,5 Mrd. Schweizer Franken investiert.

Ausbau des Frischebereichs

2005 startete Aldi Suisse mit rund 800 Produkten im Standardsortiment. Heute sind es rund 1500 Artikel des täglichen Bedarfs. Rund die Hälfte des Umsatzes aus dem ca. 1500 Produkte umfassenden Standardsortiment wird mit Artikeln aus der Schweiz generiert. Aldi Suisse arbeitet derzeit mit über 200 Schweizer Lieferanten zusammen.

«Wir sehen grosses Potential an Filialstandorten in den Schweizer Innenstädten. Kunden wollen uns genau da haben»,  so Landesgeschäftsführer Timo Schuster. Die 200. Aldi-Suisse-Filiale ist gleichzeitig die erste Filiale in Lugano und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum. Demnächst sind zudem weitere Filialen in Zentrumsnähe von Luzern und Zürich geplant.

Modernisiert hat der Discounter auch sein Ladenkonzept: Insbesondere der Frische- und Convenience-Bereich der Filialen soll ausgebaut werden. Neben ofenfrischem Brot und diversen Back- und Snackwaren aus der Panetteria werden Kundinnen und Kunden in neu eröffneten Filialen aus einem noch breiteren Angebot an frischen Obst- und Gemüseartikeln wählen können. 

Aldi Suisse beabsichtigt laut der Mitteilung, in den nächsten zehn Jahren weitere 100 Filialen zu eröffnen.