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Technologie und Logistik

Nachhaltigkeit auf und mit den Regalen

Auch Regale können grün und eco sein.

Assmann Ladenbau macht es vor: Ladenbau mit Verantwortung ist möglich. Der Handel, der schon längst auf den Konsumententrend Nachhaltigkeit mit Bio-, Fairtrade- und regionalen Produkten oder so genannten green buildings reagiert hat, kann jetzt auch bei der Shop- Einrichtung ökologische Massnahmen setzen.

«Fair und nachhaltig produzierte Produkte verdienen auch eine entsprechende Bühne», meint Claus Schmidt, Geschäftsführer von Assmann Ladenbau Leibnitz. «Jeder Händler, der Verantwortung für die Umwelt propagiert, kann nicht ignorieren, dass zum Beispiel in Fernost produzierte Regale meist höhere CO2-Werte aufweisen, als europäische Alternativen.» Assmann vertritt schon lange den Grundsatz einer Corporate Social Responsibility, der auch in der Unternehmensstrategie verankert wurde.

Als eines der ersten Ladenbauunternehmen Europas wurde Assmann bereits 2010 nach dem Umweltmanagementsystem ISO 14001:2004 zertifiziert. «Unsere Nachhaltigkeitsorientierung zieht sich wie ein roter Faden durchs Unternehmen», erklärt Schmidt. «Auf der einen Seite beachten wir in der Produktion Ökobilanzen, Stoffflussanalysen, das Abfallwirtschaftskonzept etc. Wichtig sind auch die Logistikkonzepte. Auf der anderen Seite halten wir uns selbstverständlich bei Innovationen an diesen Grundsatz – am besten sieht man das beim Green Shelf. Und last but not least setzen unsere Shop Designer beim Shop Refreshing auf verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, denn neu statt alt ist nicht immer nötig.»

 

Die Innovation «Green Shelf»


Das Ziel des Assmann-Innovationsteams war es, beim Green Shelf den Einsatz von Stahl soweit als möglich zu reduzieren, ausser bei den Stehern. Mittlerweile gibt es eine Reihe von interessanten und funktionell hochwertigen grünen Materialien als kreative Alternativen für Einlagefächer und Rückwände. Neben Schilf, Bananenstrunken, Bambus, Karton, Jute, Leinen kommt neuerdings auch Lehm zum Einsatz, der auch nachweislich das Raumklima verbessert. Weniger aussergewöhnlich klingen 3-Schicht-Platten aus der heimischen Fichte, aber sie lassen eine grosse Vielfalt an Bearbeitungsmöglichkeiten und Oberflächenveredelungen zu. Geeignet sind auch ausgewählte Bio- Kunststoffe. Das Green Shelf wurde erst jüngst dem Fachpublikum der BioFach 2012 in Nürnberg mit grossem Erfolg vorgestellt. Neben der Hauptanforderung eines möglichst geringen CO2-Ausstosses punktet das Regal mit Ästhetik und Funktionalität.

 

Umbau statt Neubau


«Nachhaltig ist für uns auch, wenn ein Teil der Ladeneinrichtung recycelt wird. Das Schöne daran ist, dass der Händler damit gutes Geld einsparen kann», freut sich Claus Schmidt. Die Idee ist so einfach wie genial. Bei einem professionellen Store Check wird von den Shop Designern ausgelotet, welche Möglichkeiten für ein Refreshing bestehen und welcher Aufwand damit verbunden ist. Dieses Konzept bewährt sich in der Regel dann, wenn dem Geschäft eine neue, frischere Optik verpasst werden soll. Manchmal genügen eine neue Beleuchtung, visuelle Elemente oder emotionale Incentives, um eine animierende Shopatmosphäre zu erzeugen. Die grössten Einsparungspotenziale werden erfahrungsgemäss dann erwirtschaftet, wenn der Umbau als Teil eines grossen Rollout-Konzeptes angelegt wird. Dafür werden normalerweise Ladenbaukonzepte abgebaut, gereinigt, optisch aufgewertet, durch neue moderne Elemente ergänzt und entsprechend dem Shop Concept neu aufgebaut.

www.assmann-ladenbau.com