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Technologie und Logistik

Der 22. Swiss Logistics Award 2017 ist lanciert

Drohne der Schweizerischen Post im Testbetrieb über der Stadt Lugano. Bild: Schweizerische Post AG

Autonome Drohnen für den Transport von Blutproben, gekühlte Lebensmittel dank kinetischer Energie, Telefonzellen als Multiservice-Stationen und die volle Kontrolle des Kunden über die Lieferung von Paketen auf der letzten Meile: Diese vier Projekte buhlen am 29. November 2017 in Schönenwerd um den Swiss Logistics Award. Der Preis wird zum 22. Mal von GS1 Schweiz verliehen.

Der Swiss Logistics Award geht an ein Unternehmen für besondere Markt- und kundenorientierte Prozesslösungen, die mit ihrer Realisierung nachweislich einen überdurchschnittlichen Markterfolg eingeleitet haben. Für die Vergabe hat die Jury folgende vier Projekte nominiert:

DPD (Schweiz) AG: Empfänger steuern die Zustellung der Pakete mit «Follow My Parcel»
Über das Portal «Follow My Parcel» kann der Empfänger des privaten Paketdienstleisters DPD Schweiz die Zustellung seines Pakets auf der letzten Meile aktiv überwachen und steuern. Während der Auslieferung kann er dank GPS und Google Maps jederzeit den Standort seines Paketes prüfen. Zudem hat er verschiedene Zustelloptionen, die er bis 15 Minuten vor der Zustellung kostenlos nutzen kann. Dem Fahrer wird nach der Änderung der Zustellung durch den Empfänger automatisch eine neue, optimierte Route vorgeschlagen.Die

Schweizerische Post: Drohnen im Einsatz für die Gesundheit
Mit autonomen Transportdrohnen möchte die Schweizerische Post die Logistik im Gesundheitswesen effizienter gestalten, die Behandlung von Patienten verbessern und Kosten reduzieren. Zurzeit testet sie eine Verbindung für den Transport von Blutproben zwischen dem Ospedale Italiano und dem Ospedale Civico in Lugano. Dadurch können die Transportzeit um 70 Prozent, und die Prozesskosten um 80 Prozent reduziert werden.

railCare AG: Kühlung beim Bahntransport mit kinetischer Energie dank «rCE-Powerpack»

Mit dem System «rCE-Powerpack» kühlt oder temperiert die railCare AG Lebensmittel und andere Güter beim Bahntransport mit kinetischer Energie anstatt mit Treibstoff. Die Energie entsteht direktbeim Fahren des Zuges, wird in Akkus gespeichert und über Lastdosen in die Kühlaggregate geleitet.Gesteuert und überwacht wird das System via GPS. Das «rCE-Powerpack» reduziert den CO2-Ausstoss gemäss railCare um 75 Prozent und die Lärmemissionen um 30-35 Prozent.

Swissprime Technologies AG: Telefonzellen als variable Multiservice-Stationen umnutzen

Ehemalige Telefonzellen werden zu Multiservice-Stationen: Das will die Swissprime TechnologiesAG mit dem Projekt «Omphalos». Privatpersonen oder Gewerbe können die gekühlten oder ungekühlten Schliessfächer in den umgebauten Telefonzellen als Pickup-Stationen für bestellte Warennutzen, um Dokumente auszutauschen oder Produkte zu hinterlegen. Die Zugriffsberechtigungenauf die Schliessfächer werden cloudbasiert mit der Zugangs- und Berechtigungs-Management-Lösung «www.kleverkey.com» verwaltet.

Mehr zu den Projekten können Sie unter www.gs1network.ch lesen. Das Gewinner-Projekt wird am 29. November 2017 im Bally House in Schönenwerd mit dem Swiss Logistics Award ausgezeichnet. Bis dieses feststeht, wird die Jury aus zwölf