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Unternehmen und Märkte

Manor erhöht Mindestlöhne auf 4000 Franken

Mitarbeitende von Manor erhalten künftig ab dem 1. Juli 2019 einen höheren Mindestlohn.

Die Schweizer Warenhaus-Gruppe Manor passt ihre Mindestlöhne in der Schweiz nach oben an - auf rund 4000 Franken. Die Erhöhung erfolge in zwei Schritten, teilt Manor mit. Die erste Anhebung auf 3950 Franken ist auf den 1. Juli 2019 geplant. Per 1. Juli 2020 werde an allen Manor-Standorten in der Schweiz ein einheitlicher Mindestlohn in der Höhe von 4000 Franken ausbezahlt, so der Detailhändler.

Wie Manor mitteilt, setze die in der ganzen Schweiz präsente Warenhaus-Gruppe mit der Erhöhung der Mindestlöhne «ein Zeichen der Wertschätzung» zugunsten ihres Verkaufspersonals. «Unsere Mitarbeitenden im Verkauf sind der Schlüssel für unseren Erfolg. Sie sind unsere wichtigsten Botschafterinnen und Botschafter», so Manor-CEO Jérôme Gilg. Rund 1200 Manor-Mitarbeitende werden von dem höheren Mindestlohn profitieren. In der Mehrheit seien dies Frauen, so die Firma.
 

Das zur Westschweizer Unternehmensgruppe Maus Frères gehörende Firma Manor stärke mit der Erhöhung des Mindestlohnniveaus auch die Attraktivität als Arbeitgeber und die Position gegenüber der direkten Konkurrenz im Warenhaussektor. «Wir bieten unseren Mitarbeitenden heute schon überdurchschnittliche Lohnnebenleistungen. Mit dem höheren Mindestlohn unternehmen wir einen weiteren, wichtigen Schritt», lässt sich Manor-Personalchef Lorenzo Plumettaz in einer Medienmitteilung zitieren.

Heute gelten bei Manor in den verschiedenen Regionen der Schweiz teilweise unterschiedliche Mindestlöhne. Mit der neuen Regelung werden die Löhne schweizweit vereinheitlicht.