Rohstoff-Handel erbringt 2,3 Prozent der Schweizer Wertschöpfung
Die Schweiz spielt im globalen Rohstoff-Handel eine führende Rolle. Laut einer Mitteilung des Bundesamtes für Statistik haben die im Rohstoffhandel im engeren Sinn tätigen Unternehmen im vergangenen Jahr eine Wertschöpfung von 19,2 Milliarden Franken erzielt. Das macht 2,3 Prozent der gesamten Schweizer Wertschöpfung aus.

Der Rohstoff-Handel konzentriert sich dabei auf wenige Unternehmen wie Glencore in Baar (Kanton Zug), Mercuria, Trafigura und Vitol in Genf sowie auf wenige Kantone. Unternehmen in Genf steuern 58,4 Prozent der Wertschöpfung in dieser Branche bei, Unternehmen in Zug 27 Prozent. Es folgen die Waadt mit 6,5 Prozent, das Tessin mit 3,6 Prozent und Zürich mit 2,3 Prozent.
Der Handel mit festen Brennstoffen wie Kohle und mit Mineralöl-Erzeugnissen generiert 41,5 Prozent der Wertschöpfung der Branche. Der Handel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeugen folgt mit 33 Prozent. Der Grosshandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln steuert 6,4 Prozent der Wertschöpfung bei, gefolgt vom Handel mit chemischen Erzeugnissen.
Der grosse Teil der tatsächlichen Handelsströme läuft nicht über die Schweiz.