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Marketing und Management

RFID-Drucker mit Self-Serialisation-Funktion

SATO stellt eine neue Firmware für seine bewährten Industriedrucker der Serie CL4 zum Druck von „Smart“-Etiketten mit passiven RFID-Tags vor.

SATO, führender Anbieter von Systemen für die automatische Identifikation und Datenerfassung, stellt eine neue Firmware für seine bewährten Industriedrucker der Serie CL4 zum Druck von „Smart“-Etiketten mit passiven RFID-Tags vor. Die aktualisierte Software unterstützt die automatische Vergabe von Seriennummern, die zusätzlich zur Global Trade Item Number (GTIN) - ehemals European Article Number (EAN-13) - auf den Chip geschrieben werden.

 

Gerade im Handel und der Textilbranche sowie im industriellen Produktionsumfeld ist es zunehmend von Bedeutung, Objekte eindeutig und unverwechselbar identifizieren zu können. Denn dank dieser Information lassen sich unter anderem bei Reklamationen detailliertere Rückschlüsse innerhalb der Produktionskette ziehen und damit die Prozesse weiter optimieren oder hilfreiche Erkenntnisse im Bereich der Fälschungssicherheit sammeln. Die Vergabe und Verwaltung von Seriennummern stellte Anwender bisher vor technische Herausforderungen und war aufwendig, denn sie erforderte spezielle Software und Datenbanken bzw. die manuelle Verwaltung z.B. mit Excel-Tabellen. Diese Aufwände entfallen jetzt. 

 

SATOs Software basiert auf einem Standard, den verschiedene RFID-Chiphersteller vor einigen Monaten verabschiedet haben und der die beim Herstellungsprozess auf den Chip aufgebrachte eindeutige Transponder Identifkationsnummer (TID) festlegt. Dieser Standard wurde unter dem Begriff Multi-vendor Chip-based Serialisation (MCS) eingeführt und ermöglicht die Kodierung gemäß Serialised Global Trade Item Number SGTIN96. An die 14-stellige GTIN-Nummer wird in diesem Format eine 38-Bit-Seriennummer angehängt, sodass jeder Artikel über eine einzigartige Nummer verfügt.

 

Die CL4-Firmware erlaubt es Unternehmen, diese SGTIN-Nummern automatisch zu vergeben, zu verwalten und auf den Chip aufzubringen. Die Software liest hierfür die vom Hersteller im Chip programmierte TID aus und nutzt sie, um eindeutige Artikelnummern zu generieren. Anwender sparen somit Zeit und Kosten und profitieren von deutlich mehr Datentransparenz. Dubletten sind in diesem Verfahren ausgeschlossen. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn Unternehmen mehrere Produktionsstätten weltweit unterhalten. Derzeit unterstützt die CL4-Serie mit der neuen Firmware die folgenden RFID-Chiptypen: Impinj Monza 4 und 5, Alien Higgs 3 und 4 sowie NXP G2iL.