Sage hat Entscheidungsträger in KMU zu ihrer Einstellung betreffend mobilem Arbeiten befragt. Die Ergebnisse zeigen: Schweizer KMU haben eine differenzierte Haltung gegenüber mobilem Arbeiten und der damit zusammenhängenden Erreichbarkeit. Schon heute bewältigen 80 % der Befragten bis zu 25 % ihrer Arbeitszeit mobil. Jedoch sehen, wie in keinem anderen Land, 34 % der Befragten in der zunehmenden Mobilität negative Auswirkungen auf die Work-Life-Balance. Nur gerade 26 % geben zudem an, dass sie für ihre Kunden rund um die Uhr (24/7) erreichbar sein wollen. In punkto Sicherheit betreffend Schutz der Daten und Privatsphäre sind Schweizer Unternehmen top. 78 % betrachten sich als ausreichend geschützt.
Zu diesen Ergebnissen kommt der Sage Business Index 2014. Befragt wurden Entscheidungsträger in 18 Ländern zur Nutzung mobiler Technologien im Geschäftsalltag und deren Auswirkungen auf die Work-Life-Balance, zur Zufriedenheit mit der Daten- und IT-Sicherheit sowie der Infrastruktur.
Mobiles Arbeiten stark verbreitet
80 % der Befragten in der Schweiz geben an, bis zu einem Viertel ihrer Arbeitszeit mit mobilen Endgeräten zu arbeiten, 16 % sogar bis zur Hälfte der Arbeitszeit. Den Hauptvorteil sehen 62 % darin, dass geschäftliche Arbeiten unterwegs via Tablet oder Smartphone erledigt werden können (Mittelwert über alle Märkte bei 58 %).
Jean-Jacques Suter, CEO der Sage Schweiz AG kommentiert die Ergebnisse wie folgt: „Das Ergebnis zeigt, dass mobiles Arbeiten auf dem Vormarsch ist. Sage liefert dank mobiler Technologie die Grundlage für innovative Ideen, eröffnet neue Märkte und bekräftigt KMU in der Freiheit, ihr Geschäft für Kunden und Mitarbeitende flexibler zu gestalten. Konkret bieten wir Cloud- und Mietmodelle, welche den unterschiedlichen Bedürfnissen von Schweizer KMU gerecht werden.“
Mobiles Arbeiten als Herausforderung für Work-Life-Balance
Allerdings geben 34 % der befragten Schweizer Entscheidungsträger an, dass sie in der zunehmenden Mobilität negative Auswirkungen auf die Work-Life-Balance sehen. Im globalen Vergleich (19 %) liegt die Schweiz hier klar an erster Stelle. In Deutschland (33 %) und Österreich (33 %) zeigen sich ähnliche Bedenken. Nur gerade ein Viertel der befragten Schweizer verzeichnen einen positiven Effekt auf die Work-Life-Balance.
In die gleiche Richtung laufen die Ergebnisse zur Erreichbarkeit. Nur 26 % der Schweizer Entscheidungsträger geben an, dass sie für ihre Kunden 24/7 erreichbar sein wollen (Mittelwert bei 47 %). Damit belegt die Schweiz im internationalen Vergleich den letzten Rang, nach Österreich und Deutschland (beide 30 %).
Suter weiter: „Das Ergebnis überrascht im ersten Moment, zeigt aber, dass Schweizer KMU das Thema Mobilität differenziert betrachten. Zum einen bringt ihnen mobiles Arbeiten klare Vorteile, zum anderen wollen Sie nicht permanent erreichbar sein. Es zeigt aber auch, dass wir im Umgang mit mobilen Technologien noch Nachholbedarf haben. Diese sollen das Geschäftsleben bereichern und vereinfachen – nicht umgekehrt das Privatleben belasten.“
Schweizer zufrieden mit Infrastruktur und Sicherheit
70 % der Befragten sagen, dass sie mit der Infrastruktur, welche das effektive mobile Arbeiten via Tablet und Smartphone ermöglicht, zufrieden sind (Mittelwert bei 59 %). Auch die Sicherheit wird positiv wahrgenommen. 78 % bewerten den Datenschutz, die Privatsphäre und Massnahmen zur Cyber-Sicherheit in ihrem Unternehmen als ausreichend. Nur in Grossbritannien wird die Zufriedenheit mit der Sicherheit mit 83 % noch höher bewertet.