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Unternehmen und Märkte

Migros gewinnt Marktanteile

Migros gewinnt Marktanteile
Migros-Filale «Drachen Center» in Basel.
Bild: Migros

Die Migros-Gruppe hat ihren Anteil am Detailhandel 2020 um 1,2 Prozentpunkte auf 23,3 Prozent ausbauen können. Im Online-Handel wurde ein Rekordwachstum von 45,5 Prozent im Jahresvergleich realisiert. Zudem baute die Gruppe ihr Angebot im Gesundheitsbereich aus.

Die Migros-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2020 Umsätze in Gesamthöhe von 29,95 Milliarden Franken erwirtschaftet, das sind 4,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit habe die Gruppe ihren Marktanteil um 1,2 Prozentpunkte auf 23,3 Prozent steigern können, informiert die Migros in einer Mitteilung. Als Wachstumstreiber werden dort neben dem Supermarktgeschäft der Online-Handel und die Geschäftsbereiche Convenience und Discount angegeben.

Im Online-Handel habe die Gruppe im Berichtsjahr zudem ihre Marktführerschaft weiter ausbauen können, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Die Umsätze legten dabei im Jahresvergleich um 45,5 Prozent auf fast 3,0 Milliarden Franken zu. Gleichzeitig seien 2020 erstmals 10 Prozent des Gesamtumsatzes online erwirtschaftet worden, schreibt die Migros.

Als Betriebsergebnis (EBIT) wies die Gruppe im Berichtsjahr 1,87 Milliarden Franken aus. Das Ergebnis sei massgeblich von Einmaleffekten aus den Verkäufen von Globus und Glattzentrum beeinflusst worden, erläutert Migros. Der operative Betriebsgewinn auf Stufe EBIT wird in der Mitteilung auf 718 Millionen Franken beziffert. Als Reingewinn wurden 1,76 Milliarden Franken verbucht.

Im Berichtsjahr hatte die Migros zudem ihr Angebot im Gesundheitsbereich weiter ausgebaut. Mit der Übernahme des Anbieters zahnmedizischer Leistungen, zahnarztzentrum.ch, sei die Gruppe dabei auch in die Zahnmedizin eingestiegen, heisst es in der Mitteilung. Darüber hinaus habe die Migros ihr Angebot für Optik und Hörgeräteakustik mit der Einrichtung von bisher vier «MiSenso»-Geschäften erweitert. Die Umsätze der Migros im Gesundheitsbereich lagen im Berichtsjahr mit 380 Millionen Franken um 68,4 Prozent über dem Vorjahreswert.