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Unternehmen und Märkte

Detailhandel kämpft weiter mit Umsatzrückgang

Detailhandel kämpft weiter mit Umsatzrückgang
Der Detailhandel in der Schweiz sieht sich seit längerer Zeit mit sinkenden Umsätzen konfrontiert. Auch im Februar 2021 setzte sich dieser Trend fort.
Bild: Robert Altermatt

Die Umsätze im Schweizer Detailhandel sind im Februar 2021 hinter dem Vormonatswert zurückgeblieben. Auch im Jahresvergleich fielen die Umsätze deutlich schwächer aus. Die Rückgänge betreffen sowohl die nominalen als auch die realen Detailhandelsumsätze.

Einer Mitteilung des Bundesamts für Statistik (BFS) zufolge sind die Umsätze im Schweizer Detailhandel im Februar im Jahresvergleich nominal um 6,9 Prozent gefallen. Im Vergleich zum Januar gingen die nominalen Umsätze um 5,5 Prozent zurück. Bei den die Teuerung berücksichtigenden, realen Umsätzen haben die Analysten des BFS im Februar einen Rückgang von 6,3 Prozent im Jahresvergleich registriert. Gleichzeitig fielen die realen Umsätze um 5,2 Prozent geringer als im Januar aus.

Von den starken Umsatzeinbussen war dabei ausschliesslich der Nicht-Nahrungsmittelsektor betroffen. Hier gingen die Umsätze gegenüber Januar nominal um 12,3 und real um 11,8 Prozent zurück. Im Jahresvergleich fielen sie nominal um 20,5 und real um 19,9 Prozent schwächer aus. Als besonders betroffene Branchen werden in der Mitteilung Bekleidung, Apotheken, Uhren und Schmuck, Haushaltsgeräte, Textilien sowie Heimwerker- und Einrichtungsbedarf genannt. Die Umsätze mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik sowie bei Marktständen, Versand und Internethandel fielen hingegen höher als im Februar 2020 aus.

Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren konnte seine Umsätze im Jahresvergleich nominal um 6,8 und real um 7,2 Prozent steigern. Im Vergleich zum Januar fielen die Umsätze im Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren hingegen nominal und real leicht schwächer aus.